Was haben Netzwerken und Laufen gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht viel – bis man den Real Estate Runners Club kennt. Gegründet von Anna Gross und Patrick Strohmeier (beide LZH Group), bringt dieses innovative After-Work-Format frischen Wind in die österreichische Immobilienbranche. Mit der Idee, Bewegung und Begegnung zu verbinden, schaffen sie einen Raum, in dem man sich nicht im Konferenzraum, sondern laufend durch die Stadt austauscht – unkompliziert, inklusiv und mit echtem Community-Spirit.

Im Interview erzählen die beiden Gründer:innen, wie aus einer internen Laufrunde eine branchenweite Bewegung wird, was der persönliche Antrieb dahinter ist – und warum beim Laufen plötzlich ganz andere Gespräche entstehen.

Wie ist die Idee entstanden – und welcher persönliche Impuls hat euch motiviert, sie umzusetzen?

Der Real Estate Runners Club wurde von Anna Gross und Patrick Strohmeier (beide LZH Group) mit dem Ziel gegründet ein neues, sportliches After-Work-Format in der österreichischen Immobilienbranche zu etablieren. Begonnen hat alles mit einer informellen Laufrunde bei uns im Büro. Es hat uns so viel Spaß gemacht, dass es schnell Routine wurde, montags abends gemeinsam laufen zu gehen. Der nächste Schritt war naheliegend: Warum nicht ein Format schaffen, das Networking konsequent mit Sport verbindet – ein After-Work, bei dem man nicht nur gemeinsam trinkt, sondern auch zusammen sportlich die Stadt erkundet. So wurde aus der internen Routine ein Event für die ganze Branche.

Der persönliche Impuls: „Sportliche Aktivität ist bei uns im Privaten generell stark verankert, wir sind zwar beide nur Hobbysportler:innen aber es ist wichtig, dranzubleiben, sich fit zu halten und auch Spaß zu haben“, sagt Anna (Head of Marketing der LZH). Und wieso Laufen: Laufen ist unkompliziert, inklusiv und schafft Nahbarkeit – hier gibt es weniger Einstiegsbarrieren als bei anderen Sportarten. Es gibt zwar schon einige Laufgruppen in Wien, aber kaum etwas Branchenspezifisches. Genau das ist aber für effektives Networking und Austausch essenziell.

Welche Ziele verfolgt ihr kurz- und mittelfristig – für Teilnehmende und Organisation?

Kurzfristig wollen wir sportaffine Leute aus der Branche zusammenbringen und Bewegung noch stärker in den Alltag verankern. Im nächsten Schritt planen wir einen Verein zu gründen, um das Ganze auf noch festere Füße zu stellen und es leichter zu machen, andere Branchengrößen in die Organisation und den Community-Aufbau einzubinden.
Mittelfristig planen wir den weiteren Ausbau rund um coole Event-Formate und Kooperationen. Wer uns unterstützen möchte: Sponsoring-Ideen für den Club oder Event-Ideen sind herzlich willkommen (Ansprechperson: Anna).

Wie beeinflusst das regelmäßige Zusammenlaufen Vertrauen und Dynamik in der Community?

Beim Laufen redet man einfach anders - ehrlicher, entspannter, direkter. Das stärkt Vertrauen und bringt Bewegung auch in die Gespräche. Themen, die im Büro vielleicht formell wären, lassen sich plötzlich ganz natürlich besprechen.

Welche Aha-Momente oder überraschenden Synergien gab es bisher?

„Wir waren selbst überrascht, wie schnell das Fahrt aufgenommen hat: Nach einer Woche waren rund 60 Leute in der WhatsApp-Gruppe“, sagt Patrick (Co-Founder von RER Club und Projektentwickler bei der LZH). „Und das trotz eher widrigem Wetter doch eine beachtliche Anzahl beim ersten Mal dabei waren umso mehr. Besonders spannend war, wie aktiv die Teilnehmenden das Momentum selbst weitergetragen haben – ein klarer Beweis dafür, dass Sport einfach eine gute Ergänzung zum klassischen Immobiliennetworking ist.“